Die Energiewende ist ohne Einschränkungen machbar. Wir haben das Potenzial für unseren Energiebedarf auf unseren Dächern. Mit der Initiative schöpfen wir das bestehende Potential im Baselbiet aus: Anstatt die Dächer brach liegen zu lassen, nutzen wir sie konsequent. Die Eigentümer*innen sind grundsätzlich selbst verantwortlich. Wenn sie aber untätig bleiben und das Potenzial ihrer Dächer nicht ausschöpfen, geben sie die Dächer zur Nutzung durch andere frei.

Argumente

Die Energiestrategie der Schweiz stützt sich auf drei Eckpfeiler: Die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, Maschinen und Verkehrsmitteln (und damit der Senkung des Energieverbrauchs), die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien, und ein schrittweiser Ausstieg aus der Nuklearenergie. Mit der Initiative wird zweiteres realisiert: Der Anteil von Sonnenenergie wird erhöht.

Die Dächer im Kanton Basel-Landschaft haben ein Potenzial von mehr als 1’000 GWh, das nur zu einem Bruchteil genutzt wird. Wer das Potenzial seines eigenen Daches, das gemäss Solarkataster des Bundes für die Gewinnung von Strom und/oder Wärme geeignet ist, nicht selbst nutzt, soll die Fläche zur Nutzung durch Private, Energiedienstleister*innen oder die öffentliche Hand zur Verfügung stellen und die damit verbundene Installation von Anlagen dulden. Gerade die Energiedienstleister*innen sind interessiert an Flächen, die sie nutzen können, weil sie sonst ihre Vorgaben für die Lieferung erneuerbarer Energien nicht erfüllen können. Eine Studie des Bundesamtes für Energie ist 2019 zum Schluss gekommen, dass das Potenzial grösser ist als der Energiebedarf. Lassen wir dieses Potenzial nicht einfach brach liegen.

Es wird allen Eigentümer*innen überlassen, ob das Potential auf dem eigenen Hausdach ausgeschöpft wird.

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